Letzte Nachrichten

Spanien verzeichnet im Sommer neuen Touristen-Rekord
So viele Menschen wie nie haben in diesem Sommer in Spanien Urlaub gemacht. Das Nationale Statistik-Institut verzeichnete im Juli und August 22,3 Millionen ausländische Touristen, wie es am Donnerstag mitteilte. Der bisherige Rekord lag bei 21,8 Millionen und stammte aus dem Vorjahr. Die meisten Besucher kommen demnach aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland.

VW-Manager scheitern mit Klage auf Gehaltserhöhung
Außertariflich beschäftigte VW-Angestellte sind mit einer Klage für eine Gehaltserhöhung gescheitert. Das Landesarbeitsgericht von Niedersachsen wies laut Mitteilung vom Donnerstag mehrere Klagen ab, in denen Beschäftigte "vorrangig aus Managementkreisen" von dem Unternehmen die Zahlung des zweiten Teils einer Inflationsausgleichsprämie und die Weitergabe einer Tariflohnerhöhung gefordert hatten. Eine Revision zum Bundesarbeitsgericht ließ das Hannoveraner Gericht aber zu.

Ermittlungen in Frankreich nach Festsetzung eines Tankers der russischen Schattenflotte
Nach der Festsetzung eines Öltankers der russischen Schattenflotte durch das französische Militär dauern die Ermittlungen in Frankreich an. Die Justiz verlängerte am Donnerstag den Gewahrsam für den Kapitän und den Steuermann des Schiffes, es wird wegen unklarer Nationalität und Befehlsverweigerung ermittelt. Auch wird gemutmaßt, dass das Schiff als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient haben könnte.

Prozess gegen mutmaßlichen irakischen IS-Kämpfer in Düsseldorf begonnen
Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat am Donnerstag der Prozess gegen einen Mann begonnen, der im Irak anderthalb Jahre lang für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gekämpft haben soll. Die Anklage wirft dem 32-jährigen Iraker die Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorgruppe vor. Spätestens seit Mai 2016 soll er sich mit den Zielen des IS identifiziert haben.

Schwarzfahrer in ICE verursacht Vollbremsung bei 280 Stundenkilometern
Offenbar aus Frust über seine aufgeflogene Schwarzfahrt hat ein Mann in einem ICE zwischen Berlin und München eine Vollbremsung ausgelöst. Der 22-Jährige stieg am frühen Dienstagmorgen am Berliner Hauptbahnhof in den Zug, wie die Bundespolizei am Donnerstag in Nürnberg mitteilte.

Grippe-Schnelltest mit Lolli und Kaugummi: Forscher entwickeln neue Diagnostik
Grippeviren könnten künftig schneller und einfacher mit einem Lutscher oder Kaugummi nachgewiesen werden. Ein Forscherteam entwickelte ein Diagnoseverfahren für einen neuartigen Schnelltest, der beim Kontakt mit dem Speichel von Infizierten einen speziellen Geschmacksstoff freisetzt, wie die Universität Würzburg am Donnerstag berichtete. Die Patienten könnten die Infektion damit "selbst erschmecken".

Segeljacht brennt in Lübecker Bucht - 73-jähriger Skipper gerettet
In der Lübecker Bucht ist eine Segeljacht in Flammen aufgegangen. An Bord war ein allein segelnder 73-Jähriger, der sich auf eine Rettungsinsel flüchten konnte, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am späten Mittwoch in Bremen mitteilte. Zur Zeit des Unglücks am Nachmittag befand sich die Segeljacht demnach in Sichtweite der Hafeneinfahrt zum Lübecker Stadtteil Travemünde.

Bedrohung durch Russland: Forderung nach schnellerer Aufrüstung bei Gipfel in Dänemark
Angesichts der Bedrohung durch Russland haben mehrere europäische Spitzenpolitiker bei einem Gipfeltreffen in Dänemark eine schnellere und effektivere Aufrüstung gefordert. "Ich würde sagen, wir müssen bis 2030 in der Lage sein, uns vollständig selbst zu verteidigen", sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstag in Kopenhagen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte auch für Süd- und Westeuropa "schnelle und effektive Reaktions- und Verteidigungskräfte, die mit Drohnen umgehen können".

Mehrere Verletzte bei Angriff vor Synagoge in Manchester - Premier Starmer "entsetzt"
Bei einem Angriff vor einer Synagoge in Manchester sind am Donnerstag vier Menschen verletzt worden. Sie seien "durch ein Fahrzeug und Messerstiche" verletzt worden, teilte die Polizei in der nordenglischen Stadt mit. Polizeibeamte hätten Schüsse abgegeben, der Tatverdächtige sei getroffen worden. Es blieb jedoch unklar, ob er getötet wurde. Der Angriff erfolgte am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, der traditionell mit Beten und Fasten begangen wird.

Urteil: Bundesrepublik kann Sprengstoffzulagen für Soldaten nicht zurückfordern
Die Bundesrepublik Deutschland kann gewährte Zulagen für Sprengstoffentschärfer der Bundeswehr einer Gerichtsentscheidung zufolge nicht zurückfordern. Diese Rückforderungen seien rechtswidrig, teilte das Verwaltungsgericht Koblenz am Donnerstag mit. Es bestehe die Möglichkeit, dass den betroffenen Soldaten die Zulagen zu Recht ausgezahlt worden seien. (Az.: 2 K 866/24.KO und 2 K 999/24.KO)

Polizei: Mehrere Verletzte bei Angriff vor Synagoge in Manchester
Bei einem Angriff vor einer Synagoge in Manchester sind am Donnerstag vier Menschen verletzt worden. Sie seien "durch ein Fahrzeug und Messerstiche" verletzt worden, teilte die Polizei in der nordenglischen Stadt mit. Polizeibeamte hätten Schüsse abgegeben, der Tatverdächtige sei getroffen worden. Es blieb jedoch unklar, ob er getötet wurde. Der Angriff erfolgte am jüdischen Feiertag Jom Kippur.

Niederländische Behörden warnen Unternehmen: KI-Chatbots nerven Kunden
In den Niederlanden haben die Behörden Unternehmen und Organisationen aufgefordert, in der Kommunikation mit Kunden nicht ausschließlich auf Chatbots zu setzen. "Organisationen, die Chatbots in ihren Diensten einsetzen, müssen den Menschen immer die Möglichkeit bieten, mit einem Mitarbeiter zu sprechen", erklärte die niederländische Datenschutzbehörde AP am Donnerstag. Die Verbraucherbehörde ACM erklärte ihrerseits, ihre aktuellen Untersuchungen zeigten, "dass der Mangel an menschlicher Interaktion im Kundenservice eines der größten Ärgernisse ist".

Hollywood erweckt Protestbewegung für Meinungsfreiheit aus Kaltem Krieg zu neuem Leben
Zur Verteidigung der Meinungsfreiheit hat die US-Schauspielerin und Aktivistin Jane Fonda zusammen mit hunderten Hollywood-Stars eine Protestbewegung aus der Zeit des Kalten Krieges wieder zum Leben erweckt. Natalie Portman, Sean Penn und Anne Hathaway sowie Regisseure wie Spike Lee und Aaron Sorkin gehören zu den mehr als 550 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des "Committee for the First Amendment", wie sie am Mittwoch (Ortszeit) verkündeten.

Studie: Sozialausgaben in den letzten drei Jahrzehnten verdoppelt
Die Bundesausgaben haben sich einer Studie zufolge in den vergangenen drei Jahrzehnten spürbar verschoben: Während sich die Sozialausgaben pro Kopf nahezu verdoppelt haben, sind die Investitionen deutlich zurückgegangen. Das zeigen Berechnungen, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Donnerstag vorstellte. Für die Studie verglichen die Experten sämtliche Bundeshaushalte ab 1992.

Macron fordert gemeinsames Vorgehen gegen russische Schattenflotte
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat ein gemeinsames Vorgehen der sogenannten Koalition der Willigen gegen die russische Schattenflotte gefordert. "Wenn wir die Schiffe mehrere Tage oder Wochen festhalten, (...) dann zerstören wir das Geschäftsmodell", sagte Macron am Donnerstag beim Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Kopenhagen. "Die Schattenflotte ist ein sehr gutes Ziel, wenn wir unsere Wirksamkeit verbessern wollen", fügte er hinzu. Dies sei ein wichtiger Schritt, "um unseren Druck (auf Russland) zu erhöhen".

US-Regierung streicht reihenweise Energieprojekte in demokratischen Bundesstaaten
Die US-Regierung hat das Ende von über 200 Energieprojekten angekündigt. Das Energieministerium erklärte am Donnerstag, dass die Anlagen für erneuerbare Energien nicht effizient genug seien "und keine positive Rendite für die Investition von Steuergeldern bieten". Betroffen sind ausschließlich Bundesstaaten, die von den oppositionellen Demokraten regiert werden. Beobachter gehen davon aus, dass US-Präsident Donald Trump so Druck ausüben will, um die Zustimmung zu seinem Haushaltsplan zu erzwingen.

Solarwirtschaft fordert konkretes Ausbauziel bis 2030 für Batteriespeicher
"Effizienzbooster für die Energiewende": Batteriespeicher spielen nach Einschätzung der Solarwirtschaft eine zentrale Rolle bei der Transformation des Energiesystems in Deutschland. Nötig sei deshalb ein verbindliches Ausbauziel bis 2030, erklärte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) am Donnerstag. Gesetzgeberisch zum Ziel setzen solle sich die Bundesregierung eine Batteriespeicher-Mindestkapazität von 100 Gigawattstunden, forderte der Branchenverband.

Polanski bleibt vorerst Gladbach-Trainer - Schmadtke im Gespräch
Die Zukunft von Trainer Eugen Polanski bei Bundesliga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach entscheidet sich erst nach der Verpflichtung eines neuen Sportdirektors. Das erklärte Geschäftsführer Stefan Stegemann in der Rheinischen Post. "Der erste Stein, der fallen muss, ist der neue Sportliche Leiter. Den wollen wir zeitnah finden. Die Trainerfrage bleibt bis dahin offen", sagte Stegemann.

Bürokratiekosten in Deutschland sinken - bleiben aber auf hohem Niveau
Die Bürokratiekosten für die Wirtschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sind im Jahresvergleich gesunken, bleiben aber auf hohem Niveau. Zwischen Juli 2024 und Juli 2025 ging der Erfüllungsaufwand für Bürokratie-Vorschriften um rund 3,2 Milliarden Euro zurück: Diesen Befund stellte der so genannte Normenkontrollrat in seinem am Donnerstag vorgelegten Jahresbericht hervor. Der Rat ist ein unabhängiges Kontrollgremium der Bundesregierung.

Drohnenverdacht: Kapitän eines Schiffs der russischen Schattenflotte weiter in Gewahrsam
Der Kapitän und der Steuermann eines vom französischen Militär festgesetzten Öltankers der russischen Schattenflotte bleiben zunächst in Polizeigewahrsam. Der Gewahrsam sei verlängert worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Rennes mit. Die französische Justiz ermittelt wegen der unklaren Nationalität des Schiffes sowie der "Weigerung, einer Anweisung zu folgen". Das Schiff steht im Verdacht, als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient zu haben.

Libanon: Zwei Tote bei israelischem Angriff - mutmaßlich Hisbollah-nahe Ingenieure
Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind nach libanesischen Angaben zwei mutmaßlich Hisbollah-nahe Ingenieure getötet worden. Die Attacke habe sich rund zehn Kilometer von der israelischen Grenze entfernt ereignet und einem "Fahrzeug auf der Straße zwischen Jarmak und Chardali", erklärte das Gesundheitsministerium in Beirut am Donnerstag. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur NNA handelte es sich bei den Getöteten um Ingenieure eines mit der pro-iranischen Hisbollah verbundenen Unternehmens.

EuGH-Gutachten: Unbefristetes Einreiseverbot für abgeschobene Gefährder rechtens
Deutschland darf einem neuen Gutachten am Europäischen Gerichtshof (EuGH) zufolge ein unbefristetes Einreiseverbot gegen abgeschobene potenzielle Gefährder verhängen. Das EU-Recht stehe dieser Regelung im Aufenthaltsgesetz nicht entgegen, erklärte der zuständige Generalanwalt Jean Richard de la Tour am Donnerstag in Luxemburg in seinen Schlussanträgen. Es ging um den Fall eines Russen, der 2017 nach Russland abgeschoben wurde. (Az. C-446/24)

Trotz mutigen Auftritts: Lys verpasst Halbfinale in Peking
Viel Mut, jede Menge Power - es fehlte noch an Kleinigkeiten: Eva Lys hat trotz eines couragierten Auftritts das Halbfinale beim WTA-Turnier in Peking verpasst. Die 23 Jahre alte Hamburgerin unterlag French-Open-Siegerin Coco Gauff aus den USA am Mittwoch nach der nächsten ansprechenden Leistung 3:6, 4:6.

Nagelsmann holt Neuling Brown - Verzicht auf Füllkrug
Mit Neuling Nathaniel Brown und fünf Rückkehrern will Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann das in Gefahr geratene WM-Ticket wieder greifbar machen. Prominentestes "Opfer" des Fehlstarts in die Qualifikation ist Stürmer Niclas Füllkrug.

Sozialer Wohnungsbau im vergangenen Jahr deutlich gestiegen
Der soziale Wohnungsbau in Deutschland hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. 2024 seien insgesamt 61.887 Einheiten im sozialen Wohnungsbau gefördert worden, berichtete das Portal Table Briefings am Donnerstag unter Berufung auf einen Bericht des Bundesbauministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags. Dies war demnach rund ein Viertel mehr als im Vorjahr. Der Bestand an Sozialwohnungen war dennoch rückläufig.

24-Jähriger in Schleswig-Holstein getötet: Verdächtiger in Untersuchungshaft
Nach der Tötung eines 24-Jährigen in Schleswig-Holstein sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Dem 26-Jährigen wird Totschlag vorgeworfen, wie die Polizei in Kiel am Mittwochabend mitteilte. Laut Obduktionsergebnis starb der 24-Jährige an einer Schussverletzung. Angaben zum konkreten Tatablauf oder den Hintergründen machten die Ermittler nicht.

Viele UV-Schutzcremes in Australien bieten keinen ausreichenden Schutz
In Australien, dem Land mit der weltweit höchsten Hautkrebsrate, halten viele verkaufte UV-Schutzcremes Untersuchungen zufolge nicht ihre Hautschutzversprechen. In vielen Fällen seien die angegebenen UV-Schutzfaktoren deutlich zu hoch, erklärte die Kontrollbehörde TGA. Auf behördliche Anweisung hin wurden nun reihenweise Produkte aus dem Verkauf genommen.

Dänische Regierungschefin Frederiksen fordert mehr Tempo bei Aufrüstung
Angesichts der Bedrohung durch russische Drohnen hat die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen mehr Tempo bei der europäischen Aufrüstung gefordert. "Ich würde sagen, wir müssen bis 2030 in der Lage sein, uns vollständig selbst zu verteidigen", sagte Frederiksen bei einem Gipfeltreffen mehr als 40 europäischer Staaten am Donnerstag in Kopenhagen. "Wir tun schon viel, aber wir müssen schneller handeln", erklärte sie.

Segeljacht brennt in Lübecker Bucht - Skipper gerettet
In der Lübecker Bucht ist eine Segeljacht in Flammen aufgegangen. An Bord war ein allein segelnder Skipper, der sich auf eine Rettungsinsel flüchten konnte, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am späten Mittwoch in Bremen mitteilte. Zur Zeit des Unglücks am Nachmittag befand sich die Segeljacht demnach in Sichtweite der Hafeneinfahrt zum Lübecker Stadtteil Travemünde.

Mann in Ludwigshafen erschossen: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Nach der Tötung eines 26-Jährigen im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Der Mann habe sich selbst gestellt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Am Mittwoch äußerte sich der 20-Jährige demnach zu den Vorwürfen. Später wurde er einem Haftrichter vorgeführt. Dem Mann wird Totschlag vorgeworfen. Die Hintergründe der Tat waren weiter unklar.

Prozess um Amokfahrt mit zwei Toten in Mannheim beginnt am 31. Oktober
Der Prozess um die Amokfahrt eines Manns am Rosenmontag in Mannheim beginnt am 31. Oktober. Wie das Landgericht in der baden-württembergischen Stadt am Donnerstag mitteilte, wurde die Mordanklage der Staatsanwaltschaft gegen einen 40 Jahre alten Mann unverändert zur Hauptverhandlung zugelassen. Dem Angeklagten werden zweifacher Mord und mehrfacher versuchter Mord vorgeworfen.

Mehr Beschäftigte an Hochschulen: Zuwachs in Verwaltung und Technik
Die Zahl der Beschäftigten an deutschen Hochschulen und Universitätskliniken ist im vergangenen Jahr gestiegen. Der Zuwachs um rund 13.400 Personen beziehungsweise 1,7 Prozent beschränkte sich allerdings fast ausschließlich auf die Bereiche Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.