Letzte Nachrichten

EU-Finanzminister diskutieren in Luxemburg über eingeforene russische Vermögen
Die EU-Finanzminister treffen sich am Freitag in Luxemburg, um unter anderem über die weitere Unterstützung der Ukraine zu beraten (ab 9.00 Uhr MESZ). Dabei soll es auch um die Verwendung in Europa eingefrorener russischer Vermögen gehen. Für Deutschland nimmt Finanzminister und Vize-Kanzler Lars Klingbeil (SPD) an dem Treffen teil.

Träger des Friedensnobelpreises wird bekanntgegeben
Das Nobelkomitee in Oslo gibt am Freitag (11.00 Uhr) bekannt, wer in diesem Jahr den Friedensnobelpreis erhält. Für die Auszeichnung wurden 338 Persönlichkeiten und Organisationen nominiert. Im vergangenen Jahr hatte die japanische Organisation Nihon Hidankyo, die sich für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzt, den Preis erhalten. Einen klaren Favoriten gibt es in diesem Jahr nicht. Als mögliche Preisträger wurden unter anderem die sudanesische Hilfsorganisation Emergency Response Rooms und die Witwe des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, gehandelt.

Verteidigungsausgaben: Trump droht mit Ausschluss von Spanien aus der Nato
US-Präsident Donald Trump hat Spanien im Streit um die Verteidigungsausgaben mit dem Ausschluss aus der Nato gedroht. "Wir hatten einen Nachzügler, nämlich Spanien", sagte er am Donnerstag. "Vielleicht sollte man sie ehrlich gesagt aus der Nato werfen."

Israelische Regierung billigt Gaza-Abkommen zur Freilassung der Geiseln
Die israelische Regierung hat das Abkommen zur Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen genehmigt. "Die Regierung hat gerade den Rahmen für die Freilassung aller Geiseln - sowohl der lebenden als auch der verstorbenen - gebilligt", hieß es in einer in der Nacht zum Freitag veröffentlichten Erklärung des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

Palästinenserpräsident Abbas hofft auf Frieden zwischen Palästinensern und Israel
In einem Interview mit dem israelischen Fernsehen hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas seine Hoffnung auf einen nachhaltigen Frieden in der Region geäußert. "Heute sind wir sehr glücklich, dass das Blutvergießen vorbei ist", sagte Abbas am Donnerstag dem israelischen Sender Channel 12 - Interviews von Abbas mit einem israelischen Sender sind selten. "Wir hoffen, es bleibt so und, dass Frieden, Sicherheit und Stabilität zwischen uns und Israel herrschen wird."

Medien: Trump-Gegnerin und New Yorker Generalstaatsanwältin James angeklagt
Die prominente Widersacherin von US-Präsident Donald Trump und New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James ist US-Medien zufolge wegen Hypotheken-Betrugs angeklagt worden. Eine Grand Jury im US-Bundesstaat Virginia, wo vor zwei Wochen bereits der Trump-Gegner und ehemalige FBI-Chef James Comey wegen angeblicher "schwerer Straftaten" angeklagt worden war, habe die Anklage erhoben, berichteten der US-Sender CNN und weitere US-Medien am Donnerstag.

WM-Quali: Rangnicks Österreicher mit Rekordsieg
Teamchef Ralf Rangnick und Österreichs Fußballer haben auf dem Weg zur WM 2026 einen Rekordsieg eingefahren. Gegen den Weltranglistenletzten San Marino gewannen die Alpenkicker am Donnerstag in Wien erwartet deutlich mit 10:0 (6:0) und feierten den höchsten Erfolg ihrer Länderspielgeschichte. Ein 9:0 aus dem Jahr 1977 gegen Malta war die alte Bestmarke gewesen.

Trump über Krieg in der Ukraine: Westen erhöht den Druck
Angesichts des ausbleibenden Fortschritts bei den Verhandlungen über einen möglichen Frieden in der Ukraine hat US-Präsident Donald Trump eine Verstärkung des Einsatzes des Westens angekündigt. "Wir erhöhen den Druck", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten im Oval Office während eines Besuchs des finnischen Präsidenten Alexander Stubb. "Wir erhöhen ihn zusammen. Wir erhöhen ihn alle. Die Nato ist großartig gewesen."

Macron: Israelischer Siedlungsbau im Westjordanland bedroht Palästinenserstaat
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor einem Ausbau israelischer Siedlungen in dem von Israel besetzten Westjordanland gewarnt. Der Siedlungsbau stelle eine "existenzielle Bedrohung" für einen Palästinenserstaat dar und "befeuert Spannungen, Gewalt und Instabilität", sagte Macron am Donnerstag bei einem Treffen europäischer und arabischer Außenminister in Paris. Die Siedlungen stünden außerdem im Widerspruch zu dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplan für den Gazastreifen.

Ohne Bellingham und Kane: Tuchel siegt mit England überzeugend
Aller Kritik zum Trotz bringt Thomas Tuchel Englands Fußball-Nationalmannschaft immer besser auf Kurs. Auch ohne den nicht berücksichtigten Mittelfeldstar Jude Bellingham und den angeschlagenen Kapitän Harry Kane feierte der deutsche Nationaltrainer mit den Three Lions einen überzeugenden 3:0 (3:0)-Sieg im Testspiel gegen Wales. Es war der sechste Erfolg im siebten Spiel als Coach des Weltmeisters von 1966.

Trump geht von Ende des Krieges im Gazastreifen aus - Auch Hamas sieht Krieg als beendet
Nach rund zwei Jahren ist der Krieg im Gazastreifen nach Auffassung von US-Präsident Donald Trump vorbei. Mit der Einigung zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf einen Waffenstillstand sei "der Krieg im Gazastreifen beendet" worden, sagte Trump am Donnerstag bei einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Die verbliebenen israelischen Geiseln sollten "am Montag oder Dienstag" freigelassen werden. Es werde aber schwer sein, einige der toten Geiseln zu "finden".

Dank Amoura-Doppelpack: Algerien löst WM-Ticket
Dank eines Doppelpacks von Mohamed Amoura hat sich Algerien für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada qualifiziert. Der Profi des VfL Wolfsburg (7./57.) traf doppelt, als die Nordafrikaner am Donnerstag gegen Somalia mit 3:0 (2:0) gewannen. Riyad Mahrez (19.) von Manchester City steuerte den dritten Treffer bei.

Bundestag hebt Immunität der AfD-Abgeordneten Brandner und Moosdorf auf
Der Bundestag hat die Immunität der beiden AfD-Abgeordneten Stephan Brandner und Matthias Moosdorf aufgehoben. Die Abgeordneten von Union, SPD, Grünen und Linken stimmten am Donnerstagabend dafür, die AfD enthielt sich - damit sind strafrechtliche Ermittlungen gegen die beiden Parlamentarier möglich. Nach Angaben eines AfD-Fraktionssprechers geht es in Brandners Fall um die mutmaßliche Beleidigung einer Journalistin und bei Moosdorf um einen mutmaßlichen Hitlergruß.

Bundesverteidigungsminister Pistorius: In Drohnendebatte "kühlen Kopf bewahren"
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat Besonnenheit im Umgang mit der gestiegenen Drohnengefahr angemahnt. "Wir sollten in dieser Debatte einen kühlen Kopf bewahren", sagte Pistorius am Donnerstag in einem Pressestatement im Bundestag. "Wir sollten uns hüten, hier ein Szenario aufzubauen, das den Menschen mehr Angst macht als unbedingt nötig." Der Minister betonte mit Blick auf Russlands Präsident Wladimir Putin: "Wenn wir in Deutschland in Angst oder Hysterie verfallen sollten, freut das nur Einen und der sitzt im Kreml."

500 Nationalgardisten auf Anordnung von Trump in Chicago im Einsatz
Trotz des Widerstands der verantwortlichen Politiker vor Ort befinden sich seit Donnerstag 500 Nationalgardisten auf Anordnung von US-Präsident Donald Trump in Chicago im US-Bundesstaat Illinois im Einsatz. Entsendet worden seien 200 Nationalgardisten aus dem US-Bundesstaat Texas und 300 aus Illinois, erklärte die US-Armee am Mittwochabend. Eine Anhörung vor der US-Bundesrichterin April Perry zu einer von der Opposition geforderten Blockade des Einsatzes stand noch aus.

Hoffnung auf Ende des Gaza-Kriegs: Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe und Geiselfreilassung
Nach der Einigung zwischen Israel und der Hamas ist ein Ende des Gaza-Kriegs so nah wie noch nie: Beide Seiten unterzeichneten am Donnerstag eine Vereinbarung, mit der die erste Phase eines Friedensplans von US-Präsident Donald Trump umgesetzt werden soll. Sie sieht neben einer Waffenruhe die Freilassung israelischer Geiseln und palästinensischer Häftlinge sowie Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen vor. International wurde die Einigung mit großer Erleichterung aufgenommen.

Merz: Bürgergeld-Reform spätestens im Frühjahr 2026 in Kraft
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geht davon aus, dass die im Koalitionsausschuss beschlossene Reform des Bürgergeldes rasch umgesetzt wird. Er rechne mit einer Befassung im Bundestag noch in diesem Jahr und einem dortigen Beschluss Anfang 2026, sagte Merz am Donnerstagabend im ARD-"Brennpunkt". "Im Frühjahr nächsten Jahres ist das Gesetz spätestens in Kraft", sagte Merz.

Merz will sich von schlechten Umfragewerten "nicht beirren" lassen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will trotz schwacher Beliebtheitswerte seiner schwarz-roten Bundesregierung seinen politischen Kurs fortführen. Die Umfragen "sind mir nicht egal, aber ich lasse mich davon jetzt nicht beirren", sagte Merz am Donnerstagabend im "Heute Journal" des ZDF. "Wir werden jetzt hier einen ganz klaren Kurs nach vorn einschlagen", sagte er am Tag nach dem Koalitionsausschuss, auf dem unter anderem eine Bürgergeldreform und zusätzliche Mittel für den Straßenbau beschlossen wurden.

Co-Trainer? Müller "auf jeden Fall" ein Nagelsmann-Kandidat
Thomas Müller erlebt bei den Vancouver Whitecaps den Spätherbst seiner Fußballer-Karriere, seine Zukunft könnte laut Bundestrainer Julian Nagelsmann an der Seitenlinie liegen. Womöglich sogar neben ihm. Müller sei "auf jeden Fall ein Kandidat, der so ein Amt ausüben könnte", sagte Nagelsmann am Donnerstag in Sinsheim auf die Frage, ob sein früherer Schützling beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft das Zeug zu seinem Assistenten habe.

Nagelsmann schließt Neuer-Rückkehr nicht aus
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat eine Rückkehr des zurückgetretenen Manuel Neuer in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nicht komplett ausgeschlossen. "Es ist wenig ratsam, über alle möglichen Konstellationen zu sprechen, die im Fußball eintreten können. Es können immer Dinge eintreten, die gewisse Maßnahmen erfordern", sagte Nagelsmann vor dem WM-Qualifikationsspiel am Freitag (20.45 Uhr/ARD) in Sinsheim gegen Luxemburg. Er betonte aber auch: "Stand jetzt ist das nicht der Fall."

Palästinenserpräsident Abbas trifft Vertreter israelischer Friedensorganisationen
Nach der Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas dutzende Vertreter israelischer Friedensorganisationen zu Gesprächen über einen nachhaltigen Frieden empfangen. "Ich begrüße die heute unterzeichnete Einigung, das Ende des Krieges und die Freilassung der Geiseln", sagte Abbas am Donnerstag in einer Rede im Präsidentenpalast in Ramallah im von Israel besetzten Westjordanland.

Wadephul sagt deutsche Hilfe für Krankenhäuser im Gazastreifen zu
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat mit Blick auf die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen deutsche Hilfe bei der medizinischen Versorgung und der Ausstattung von Krankenhäusern in Aussicht gestellt. "Wir stehen sofort bereit, entsprechende humanitäre Hilfe in den Gazastreifen hineinzubringen", sagte Wadephul zum Auftakt einer Konferenz mehrerer Außenminister europäischer und arabischer Staaten am Donnerstag in Paris. Es müsse jetzt schnell gehandelt werden, denn "abertausende Menschen sind dort nach wie vor bedroht", sagte Wadephul.

Ägyptischer Roter Halbmond: 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf Weg in Gazastreifen
Seit der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben sich nach Angaben aus Kreisen der Hilfsorganisation Ägyptischer Roter Halbmond bereits 153 Lastwagen mit Hilfsgütern auf den Weg in das Palästinensergebiet gemacht. Die Lastwagen seien von Ägypten zum Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen losgefahren, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. 80 der Lastwagen seien von der UNO, 17 vom Ägyptischen Roten Halbmond, 21 von Katar und 30 von Ägypten entsandt worden.

Abstufung von Deutschen mit ausländischen Wurzeln rechtfertigt Disziplinarmaßnahme
Die Herabwürdigung von deutschen Staatsbürgern als "Türken mit einem deutschen Pass" und die damit verbundene Unterscheidung zwischen Deutschen mit und ohne ausländische Wurzeln rechtfertigt eine Disziplinarmaßnahme gegen einen verbeamteten Professor. Das Vertrauen von Dienstherr und Studierenden werde beschädigt, erklärte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag. Es ging um das umstrittene Buch "Kulturkampf um das Volk". (Az. 2 A 6.24)

Prozess um Kölner Drogenkrieg gegen sieben Angeklagte: Bis zu elfeinhalb Jahre Haft
Das Landgericht Köln hat in einem weiteren Prozess um einen sogenannten Drogenkrieg teils langjährige Haftstrafen verhängt. Sechs Angeklagte wurden zu Freiheitsstrafen zwischen sechs und elfeinhalb Jahren verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag sagte. Die Angeklagten wurden unter anderem wegen Geiselnahme und gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Ein siebter Angeklagter soll wegen Beihilfe zur Geiselnahme für vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis.

US-Präsident Trump wird Sonntag zu Besuch in Israel erwartet
Nach der Einigung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas auf eine Waffenruhe für den Gazastreifen wird US-Präsident Donald Trump am Sonntag zu einem Besuch in Israel erwartet. Das Büro des israelischen Präsidenten Isaac Herzog teilte am Donnerstag mit, eine für Sonntag geplante Veranstaltung im Präsidialamt sei "angesichts der erwarteten Freilassung der Geiseln und des bevorstehenden Besuchs von US-Präsident Donald J. Trump in Israel" abgesagt worden.

Merz nach Auto-Gipfel: "2035 darf es keinen harten Schnitt geben"
In der Debatte über das sogenannte Verbrenner-Aus bei Neuwagen ab 2035 hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nach dem Auto-Gipfel im Kanzleramt angekündigt, sich auf EU-Ebene für mehr Flexibilität einsetzen zu wollen. "2035 darf es keinen harten Schnitt geben", sagte Merz am Donnerstag in Berlin. Er wolle "alles tun, um das zu erreichen", sagte Merz. Eine entsprechende Einigung mit dem Koalitionspartner SPD, um diese Position in Brüssel zu vertreten, ließ allerdings weiter auf sich warten.

Gegen Fachkräftemangel: Bundestag stimmt Gesetz für einheitliche Pflegeausbildung zu
Die Pflegebranche leidet seit Jahren unter Fachkräftemangel - der Bundestag beschloss nun ein Gesetz, das dem mit einer einheitlichen Ausbildung und leichteren Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse entgegenwirken soll. Im Plenum stimmten am Donnerstag Union und SPD der Gesetzesvorlage von Gesundheitsministerin Nina Warken und Familienministerin Karin Prien (beide CDU) zu. AfD, Grüne und Linke enthielten sich. Das Gesetz muss noch vom Bundesrat beschlossen werden.

Autoindustrie fordert Einigung der Bundesregierung bei Verbrenner-Aus
Die Autoindustrie fordert von der Bundesregierung eine Einigung in der Frage, ob sie für Lockerungen der CO2-Regelungen für Neuwagen auf EU-Ebene eintreten will. "Wir brauchen zeitnahe Entscheidungen und dann auch eine geeinte deutsche Stimme in Brüssel", sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, am Donnerstag nach Gesprächen im Bundeskanzleramt. Sie begrüßte, dass es mittlerweile "ein positives Signal" aus der Koalition gebe.

Arztpraxen haften nicht für mögliche Corona-Impfschäden
Private Arztpraxen haften nicht für mögliche Impfschäden aus der Zeit der Coronapandemie. In solchen Fällen haftet der Staat, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Donnerstag entschied. Ärztinnen und Ärzte übten demnach in der Pandemiezeit beim Impfen ein öffentliches Amt aus. (Az. III ZR 180/24)

Frankreichs Kämpfer gegen Todesstrafe: Robert Badinter wird ins Panthéon aufgenommen
Er hat in Frankreich die Abschaffung der Todesstrafe erkämpft und erfährt nun höchste Ehren: Der verstorbene französische Justizminister Robert Badinter soll am Donnerstagabend in das Panthéon aufgenommen werden, die französische Gedenkstätte für historische Persönlichkeiten der Nation. Badinter war 2024 im Alter von 95 Jahren gestorben. Präsident Emmanuel Macron wollte bei der feierlichen Zeremonie eine Ansprache halten.

U21: Collins fällt aus - Pauli und Drexler nachnominiert
Trainer Antonio Di Salvo muss vor den anstehenden EM-Qualifikationsspielen der deutschen U21 weiter umplanen. Aufgrund der Ausfälle von Brajan Gruda und Nnamdi Collins nominierte der 46-Jährige am Donnerstag Julian Pauli vom 1. FC Köln und Tim Drexler von der TSG Hoffenheim nach. Die beiden waren zuvor mit der U20 in Portugal unterwegs und wurden am Nachmittag im Teamquartier in Leipzig erwartet.