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Islamisten töten bei Angriff auf katholische Kirche in DR Kongo mindestens 43 Menschen
Bei einem einem islamistischen Angriff auf eine katholische Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach jüngsten Angaben der Vereinten Nationen mindestens 43 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien 19 Frauen und neun Kinder, erklärte die UN-Friedensmission in der DR Kongo (Monusco), in der Nacht auf Montag. Zuvor hatten Augenzeugen von 35 Toten gesprochen. Den Angriff verübte die Islamistenmiliz Alliierte Demokratische Kräfte (ADF).

Regierung in Thailand kündigt für Montag Friedensgespräche mit Kambodscha an
Inmitten anhaltender Gefechte an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand ist nach Angaben aus Bangkok für Montag die Aufnahme von Friedensgesprächen geplant. Das Büro des amtierenden thailändischen Ministerpräsidenten Phumtham Wechayachai erklärte am Sonntag, dass dieser am Montag Kambodschas Regierungschef Hun Manet in Malaysia treffen werde. Die Gespräche werden demnach von Malaysias Ministerpräsident Anwar Ibrahim ausgerichtet.

Trump und von der Leyen ringen in Schottland um Einigung im Handelsstreit
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump sind in Schottland zu entscheidenden Gesprächen zur Beilegung des monatelangen Zollstreits zusammengetroffen. "Hoffentlich werden wir einige Probleme lösen", sagte Trump zu Beginn des Treffens vor Reportern in seinem Golf-Resort Turnberry südlich von Glasgow. Falls keine Einigung zustande kommt, werden ab 1. August bei der Einfuhr von EU-Waren in die USA Zölle von 30 Prozent fällig.

EU und Paris mahnen Unabhängigkeit der ukrainischen Antikorruptionsbehörden an
Nach einem Streit um die Unabhängigkeit der ukrainischen Antikorruptionsbehörden hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gemahnt, diese dauerhaft zu schützen. Die Ukraine habe "auf ihrem europäischen Weg schon viel erreicht", schrieb von der Leyen am Sonntag im Onlinedienst X. Das Land müsse nun darauf aufbauen und "die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden wahren", fügte sie hinzu.

Mindestens 35 Tote bei islamistischem Angriff auf Kirche im Nordosten der DR Kongo
Bei einem islamistischen Angriff auf eine katholische Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind Augenzeugen zufolge mindestens 35 Menschen getötet worden. Bislang seien "35 Leichen" festgestellt worden, sagten Einwohner der in der Provinz Ituri gelegenen Stadt Komanda am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Ein Sprecher der kongolesischen Streitkräfte und eine örtliche Menschenrechtsorganisation schrieben den Angriff der Islamistenmiliz Alliierte Demokratische Kräfte (ADF) zu.

Israel verstärkt Maßnahmen zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen
Nach massiver internationaler Kritik hat Israel seine Maßnahmen zur Verbesserung der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen verstärkt. Die israelische Armee kündigte am Sonntag eine "taktische Pause" ihres Einsatzes in Teilen des Gazastreifens an, um die sichere Durchfahrt von Hilfskonvois zu ermöglichen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) forderte indes in einem Telefonat mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, dass den angekündigten Maßnahmen nun "rasch substanzielle weitere Schritte folgen" müssten.

Umbau von Militärflughafen Büchel für F-35-Jets wird deutlich teurer als geplant
Die Kosten für den Umbau des Militärflughafens Büchel in Rheinland-Pfalz für neue US-Kampfjets werden voraussichtlich deutlich höher als ursprünglich geplant. Das Bundesverteidigungsministerium geht nach Angaben vom Sonntag von Mehrkosten von rund 800 Millionen Euro aus - dann würde der Umbau insgesamt etwa zwei Milliarden Euro kosten. In Büchel sollen ab 2027 Jets vom Typ F-35 stationiert werden, die im Verteidigungsfall US-Atomwaffen transportieren könnten.

Abgefangenes Boot pro-palästinensischer Aktivisten in Israel eingetroffen
Ein von der israelischen Armee abgefangenes Hilfsschiff pro-palästinensischer Aktivisten ist in der israelischen Hafenstadt Aschdod angekommen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag beobachtete. Es handle sich um einen "friedlichen, zivilen Einsatz, um die illegale Blockade Israels gegen den Gazastreifen zu durchbrechen", erklärte die Menschenrechtsorganisation Adalah. Das Abfangen des Schiffs in internationalen Gewässern und die Inhaftierung der Menschen an Bord sei eine "klare Verletzung des Völkerrechts".

Russische Flottenparade aus "Sicherheitsgründen" abgesagt
Die russische Regierung hat die Absage einer großen Flottenparade mit "Sicherheitsgründen" erklärt. "Sicherheit geht vor", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen am Sonntag mit Blick auf die Absage der für den selben Tag geplanten Flottenparade in St. Petersburg. Angaben zu einer konkreten Bedrohung machte Peskow nicht.

Erste Hilfslieferungen erreichen Gazastreifen nach Öffnung humanitärer Korridore durch Israel
Nach heftiger internationaler Kritik an der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen hat Israel die Ausweitung von Hilfslieferungen über humanitäre Korridore in dem Palästinensergebiet gestattet. Am Sonntagmorgen verkündete die israelische Armee im Onlinedienst Telegram eine "taktische Pause" ihres Militäreinsatzes in Teilen des Gazastreifens, um die sichere Durchfahrt von Konvois mit Hilfsgütern zu ermöglichen. Am Samstagabend hatte die Armee bereits die Wiederaufnahme des Abwurfs von Hilfslieferungen aus der Luft über dem Gazastreifen bekannt gegeben.

Ägyptischer TV-Sender: Lkw mit Hilfsgütern fahren in den Gazastreifen
Nach dem Beginn einer von Israel verkündeten "taktischen Pause" des Militäreinsatzes in Teilen des Gazastreifens fahren laut einem ägyptischen TV-Bericht erste Lkw mit Hilfsgütern in das Palästinensergebiet. Ägyptische Lastwagen seien dabei, am Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen zu fahren, meldete der Sender Al-Kahera News am Sonntagmorgen im Onlinedienst X zu Videobildern, die Hilfskonvois im Grenzgebiet zeigen.

Israelische Armee verkündet "taktische Pause" in Teilen des Gazastreifens
Die israelische Armee hat eine "taktische Pause" des Militäreinsatzes in Teilen des Gazastreifens zu humanitären Zwecken verkündet. Betroffen seien Gebiete, in denen die Armee zuletzt nicht aktiv gewesen sei, darunter die Orte Al-Mawasi und Deir el-Balah sowie die Stadt Gaza, erklärte die Armee am Sonntagmorgen im Onlinedienst Telegram. Dort sollten sichere Routen für Konvois mit humanitären Hilfslieferungen ausgewiesen werden, hieß es weiter.

Trotz Trumps Waffenruhe-Gesprächen: Erneut Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha
Ungeachtet der Vermittlungsbemühungen von US-Präsident Donald Trump dauern die Gefechte an der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand an. In der rund 20 Kilometer von der thailändischen Grenze entfernten kambodschanischen Ortschaft Samraong war am Sonntag regelmäßiges Artilleriefeuer zu hören, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Zuvor hatten die Regierungschefs beider Staaten nach Telefongesprächen mit Trump ihre Bereitschaft zu Verhandlungen über eine Feuerpause erklärt.

BSW-Chefin Wagenknecht fordert Pflegekostendeckel von 1000 Euro
Angesichts der stark gestiegenen Eigenbeteiligung für Pflege in stationären Einrichtungen fordert die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht einen "Pflegekostendeckel" zur Begrenzung des Eigenanteils. Dieser solle 1000 Euro betragen, sagte sie am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Die Eigenanteile grenzten an Enteignung der älteren Generation. "Das Pflegeheim wird immer mehr zur Armutsfalle." Die Eigenanteile dürften die Durchschnittsrenten nicht übersteigen.

Israel fängt Boot pro-palästinensischer Aktivisten vor Gazastreifen ab
Israelische Soldaten haben die Kontrolle über ein Boot pro-palästinensischer Aktivisten übernommen, das auf dem Weg zum Gazastreifen war. Dies war am Samstagabend auf Videoaufnahmen zu sehen, die als Livestream von der sogenannten Freedom Flotilla veröffentlicht wurden. Das israelische Außenministerium erklärte wenig später, die Marine habe das Boot daran gehindert, "illegal in die Küstenregion vor dem Gazastreifen einzudringen".

Handelskonflikt mit den USA: Von der Leyen spricht mit Trump über Zölle
Im Ringen um eine Einigung im Zollkonflikt mit den USA wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag in Schottland mit US-Präsident Donald Trump zusammentreffen. Von der Leyen hatte das persönliche Gespräch mit Trump zum Thema Zölle am Freitag bekanntgegeben. Der US-Präsident und sie hätten bei einem "guten Telefonat" ein Zusammenkommen vereinbart. Trump bestätigte das Treffen kurz nach seiner Ankunft in Schottland.

Israelische Armee gibt Abwurf von Hilfsgütern über Gazastreifen bekannt
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben Hilfsgüter aus der Luft über dem Gazastreifen abgeworfen. Sie habe den Abwurf "in Übereinstimmung mit den Anweisungen der politischen Führungsebene" ausgeführt, um "den Zugang von Hilfsgütern in den Gazastreifen zu ermöglichen und zu erleichtern", erklärte die Armee am Samstag im Onlinedienst Telegram. Demnach enthielt die abgeworfene Hilfslieferung sieben Pakete mit Mehl, Zucker und Lebensmittelkonserven.

Israelische Soldaten übernehmen Kontrolle von Boot pro-palästinensischer Aktivisten
Israelische Soldaten haben die Kontrolle über ein Boot pro-palästinensischer Aktivisten übernommen, das auf dem Weg zum Gazastreifen war. Dies war am Samstagabend auf Videoaufnahmen zu sehen, die als Livestream von der sogenannten Freedom Flotilla veröffentlicht wurden. Anfang Juni hatte die israelische Armee das Schiff "Madleen" mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord gestoppt.

Israel kündigt Wiederaufnahme des Abwurfs von Hilfslieferungen über Gazastreifen an
Über dem Gazastreifen sollen nach Angaben der israelischen Armee in der Nacht zum Sonntag erstmals wieder Hilfslieferungen aus der Luft abgeworfen werden. Die Armee teilte am Samstagabend mit, sie werde zudem humanitäre Korridore einrichten, um eine sichere Passage von Konvois der Vereinten Nationen mit Lebensmitteln und Medikamenten zu garantieren.

Festnahmen nach pro-palästinensischer Aktion bei Eröffnung der Salzburger Festspiele
Mit Zwischenrufen und ausgerollten Transparenten haben pro-palästinensische Aktivisten die Eröffnung der Salzburger Festspiele gestört. Die sechs Aktivisten hätten sich mittels gefälschter Mitarbeiterausweise Zutritt zum Salzburger Festspielhaus verschafft und seien vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei am Samstag mit.

Paris fordert Erklärung von spanischer Fluglinie wegen Vorfalls mit jüdischer Jugendgruppe
Nach dem Vorwurf eines antisemitischen Vorgehens gegen eine französische Jugendgruppe in einem Flugzeug in Spanien hat die französische Regierung am Samstag eine Erklärung von der spanischen Fluggesellschaft Vueling gefordert. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot rief die Chefin der Fluggesellschaft an, um sie um Erläuterungen insbesondere zu der Frage zu bitten, ob die jungen Franzosen "Diskriminierungen wegen ihres Glaubens" ausgesetzt gewesen seien, gab das Außenministerium in Paris bekannt.

Merz will sich mit Frankreich und Großbritannien über Kurs in Nahost-Politik abstimmen
Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) weitere Schritte in der Nahost-Politik vereinbaren. Er habe sich "in einem ausführlichen Telefonat" mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer "über unseren Kurs in der Nahost-Politik abgestimmt", erklärte Merz am Samstag. Starmer zufolge ging es dabei auch um Hilfsgüter-Abwürfe über dem Gazastreifen aus der Luft.

Abstimmung in Taiwan zur Abwahl von Parlamentsabgeordneten der Opposition gescheitert
Bei einer Abstimmung in Taiwan ist am Samstag die Abwahl dutzender Parlamentsabgeordneter gescheitert, mit der sich die Partei von Präsident Lai Ching-te eine Mehrheit im Parlament sichern wollte: Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler entschied sich gegen die Neuvergabe von 24 Sitzen, die derzeit von der chinafreundlichen Oppositionspartei Kuomintang (KMT) gehalten werden, wie die zentrale Wahlkommission nach Auszählung der Stimmen bekanntgab.

Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha: Schwere Gefechte am dritten Tag in Folge
Im wiederaufgeflammten Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha sind am dritten Tag in Folge von beiden Seiten schwere Gefechte gemeldet worden. Nach den jüngsten Äußerungen beider Seiten schienen zudem die Bemühungen um einen Waffenstillstand am Samstag weiter festgefahren. Indes stieg die Zahl der Todesopfer auf 33 - und übertraf damit die Opferzahl während der letzten Eskalation des Konflikts vor rund 15 Jahren.

Sechs Menschen und drei Angreifer bei Anschlag im Südosten des Iran getötet
Bei einem Anschlag im Südosten des Iran haben Angreifer nach Justizangaben mindestens sechs Menschen getötet. Bei dem "Terroranschlag" auf ein Justizgebäude in der Stadt Sahedan in der Provinz Sistan-Belutschistan seien zudem mindestens 22 Menschen verletzt worden, berichtete die Justiz-Website Misan Online. Die meisten Verletzten seien Zivilisten, zitierte Misan Online den Obersten Richter der Provinz, Ali Mowahedi-Rad.

Abstimmung in Taiwan zur Abwahl dutzender Parlamentsabgeordneter der Opposition
In Taiwan hat am Samstag eine Abstimmung zur Abwahl dutzender Parlamentsabgeordneter begonnen, mit der sich die Partei von Präsident Lai Ching-te eine Mehrheit im Parlament sichern könnte. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Neuvergabe von 24 Sitzen, die derzeit von der chinafreundlichen Oppositionspartei Kuomintang (KMT) gehalten werden. Am 23. August ist eine weitere Wahl geplant, bei der über sieben von der KMT gehaltenen Sitze entschieden wird.

Kambodscha fordert "sofortige Waffenruhe" im Grenzkonflikt mit Thailand
Zwei Tage nach dem Wiederaufflammen des seit Jahren schwelenden Grenzkonflikts zwischen Thailand und Kambodscha hat Kambodscha vor dem UN-Sicherheitsrat eine "sofortige und bedingungslose" Waffenruhe gefordert. Kambodscha wolle eine "friedliche Lösung des Konflikts" mit Thailand, erklärte der kambodschanische UN-Botschafter Chhea Keo nach der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindenden Sitzung am Freitag.

BSW gründet Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gründet am Samstag einen eigenen Nachwuchsverband. Beim Gründungskongress in Bochum soll das "Jugendbündnis im BSW" gebildet werden (11.00 Uhr). Dabei wird sich der neue Jugendverband offiziell konstituieren, eine Satzung beschließen, einen Bundesvorstand wählen und gemeinsam die nächsten Schritte planen, wie aus der dazugehörigen Presseeinladung hervorgeht.

US-Präsident Trump zu fünftägigem Besuch in Schottland eingetroffen
US-Präsident Donald Trump ist am Freitag zu seinem fünftägigen Besuch in Schottland eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One mit Trump und Personal des Weißen Hauses an Bord landete am Freitagabend kurz vor 20.30 Uhr (Ortszeit, 21.30 MESZ) am Flughafen Prestwick nahe Glasgow. Im Rahmen seiner informellen Reise will Trump mit dem britischen Premier Keir Starmer zusammenkommen, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte ebenfalls ein Treffen mit Trump für Sonntag an.

Taiwan: Opposition protestiert gegen Neuwahl von 31 Parlamentssitzen
In Taiwan haben tausende Anhängerinnen und Anhänger der chinafreundlichen Oppositionspartei Kuomintang (KMT) gegen die Neuwahl von 31 derzeit von ihr gehaltenen Parlamentssitzen protestiert. Der ehemalige Präsident der KMT, Ma Ying-jeou, rief die Demonstrierenden am Freitagabend in Taipeh dazu auf, den aktuellen Staatschef Lai Ching-te bei der Stimmabgabe abzustrafen. Am Samstag können die Wählerinnen und Wähler in Taiwan zunächst über die Neuvergabe von 24 Parlamentssitzen entscheiden, die derzeit von der KMT gehalten werden.

Deutschland plant vorerst keine Anerkennung von Palästinenserstaat
Anders als Frankreich plant die Bundesregierung "kurzfristig" keine Anerkennung eines Palästinenserstaats. Deutschland sei aber "bereit, den Druck zu erhöhen", wenn Fortschritte bei der Lösung des Nahost-Konflikts ausblieben, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag. Im politischen Berlin stieß die Ankündigung Frankreichs, Palästina im September als eigenen Staat anzuerkennen, auf ein geteiltes Echo.

Grenzkonflikt mit Kambodscha: Bangkok warnt vor Gefahr eines Krieges
Im eskalierenden Grenzkonflikt mit Kambodscha hat die thailändische Regierung vor einer möglichen Ausweitung der Kämpfe zu einem Krieg gewarnt. "Falls die Situation eskaliert, könnte sie sich zu einem Krieg entwickeln, auch wenn es bislang bei Zusammenstößen bleibt", sagte Übergangsregierungschef Phumtham Wechayachai am Freitag in Bangkok. Der seit Jahrzehnten schwelende Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha war diese Woche eskaliert, mindestens 16 Menschen wurden seit Donnerstag getötet. Thailand verhängte daraufhin in mehreren Grenzbezirken das Kriegsrecht.