
Bahn und Straße: Krause plant Zukunft "zweigleisig"

Gesa Felicitas Krause will ihre sportliche Zukunft flexibel gestalten – zwischen Bahn und Straße. Nach ihrem siebten Platz im WM-Finale über 3000 m Hindernis in Tokio kündigte die 33-Jährige an, ihre Karriere fortzusetzen: "Ich werde weitermachen, ich werde nicht aufhören."
Sie brauche zukünftig allerdings "irgendwas, das mich reizt, wo ich besser werden kann", sagte die frühere Europameisterin – und es gebe viele Leistungssportlerinnen, die zeigen, dass sich die Bahn und die Straße kombinieren lassen: "Ich bin dieses Jahr schon so ein bisschen zweigleisig gefahren und ich glaube, da sehe ich auch meine Zukunft." Sie könne jetzt noch nicht sagen, ob sie bei Olympia 2028 in Los Angeles oder noch einmal an einem WM-Rennen über 3000 m Hindernis teilnehmen werde.
Ein EM-Start in Birmingham im kommenden Jahr scheint für Krause – in Tokio beste Europäerin – denkbar. "Eine Europameisterschaft nochmal mitzuerleben und eine Medaille zu gewinnen – das kann ich mir gut vorstellen. Aber ich glaube, dieser Wunsch muss jetzt auch erst wieder wachsen", sagte sie.
Im Finale hatte Krause mit dem hohen Tempo der Spitze nicht ganz mithalten können, blieb aber trotz eines Sturzes am letzten Wassergraben im Rennen. In 9:14,27 Minuten lief sie auf Platz sieben – im siebten WM-Finale ihrer Karriere.
F.dAmico--INP